Burg

Obwohl es keine Referenzen der Burg vor dem erteilten Freibrief, in 1209, durch König Alfons IX. von León gibt, existierte diese wahrscheinlich bereits im 9. Jahrhundert, in der Zeit von Dame Flâmula Rodrigues, über einer hypothetischen lusitanischen Wallburg aus der Jungsteinzeit. Das ummauerte Gelände besitzt Mauersegmente des 13. und folgenden Jahrhunderten, obwohl die Festung in 1055 nicht erwähnt wurde, als Ferdinand von León die Ortschaft von den Maurern eroberte. Es sind noch zwei Spitzbogentore - Porta do Sol (Sonnentor) und „Porta da Traição“ (Tor des Verrates) - und ein Rundebogentor auf dem Platz „Largo de São João“ erhalten. Die Festung erfuhr mehrere Veränderungen. König Dionysius war Mentor von Reformen wie die am Eingangstor der Burg. Diesem wurde ein Balkon mit Pechnase und der viereckige Festungsturm mit seinem Wappen hinzugefügt. Später zeigte das Buch von Duarte D‘Armas den Zustand der Festung, was König Manuel I. dazu brachte die Wiederherstellung der Mauern anzuordnen und neuen Freibrief am 25. Juli 1508 in Santarém zu erteilen. Die Zugänge auf der Straße „Rua da Cadeia“, vor allem das Tor „Porta da Alverca“, wurden später gebaut. In der nordwestlichen Flanke innermauern gibt es einen aus dem Fels gehauenen Sitz, welchen die Einwohner als Königsstuhl (Cadeira do Rei) bezeichnen. Im 20. Jahrhundert wurde die Burg, mit einem am 4. Juli 1922 veröffentlichten Erlass, zum Nationaldenkmal erklärt. Im Jahrzehnt von 1940 wurde die Burg teilweise restauriert, aber nur kürzlich wurde diese Gegenstand eines globalen Eingriffsprogramms vonseiten der öffentlichen Behörde mit Unterstützung des Programms „Aldeias Históricas de Portugal“.