Aldeias Históricas de Portugal

Dörfer

AH Trancoso – AH Linhares da Beira

Linhares da Beira, Trancoso

43.67 km

Trancoso

12:45

Durchgangsorte:Miguel Choco, Venda do Cepo, Aldeia Nova, Muxagata, Vila Soeiro do Chão, Mesquitela, Carrapichana

Diese Etappe lässt Trancoso südlich hinter sich und führt auf einem Feldweg hinab in Richtung des Ortes Miguel Choco. Von hier aus, und gleich nachdem man an Venda do Cepo vorbeikommt, stößt er auf den Beginn des Baches von Muxagata. Die Strecke führt das zunächst enge Tal des Baches hinab und begleitet diesen Wasser. Bevor der zu Fuß zu laufende Weitwanderweg GR22 Aldeia Nova erreicht, überquert er den Fluss zum anderen Ufer und setzt sich nun auf einem Feldweg fort und überquert weiter vorne erneut den Fluss. Wasserlauf vorbei an Aldeia Nova, bevor sie Muxagata erreicht. Von diesem Dorf aus führt sie nach Süden und begleitet den gleichnamigen Bach bis zu seiner Mündung in den Fluss Mondego. An diesem Fluss muss man einen Damm überqueren (eingeschränkter Übergang bei Hochwasser, siehe Alternative). Nach Verlassen des Tals überquert sie dann die Nationalstraße EN16 und erreicht Vila Soeiro do Chão. Die Strecke nutzt überwiegend Feldwege und führt an Mesquitela und Carrapichana vorbei. Bei letzterer Ortschaft überquert sie die EN17 und setzt sich nach Süden fort und führt allmählich aufwärts bis man Figueiró da Serra erreicht, wo sie bis zum Bach von Linhares hinabführt und mit dem Kurzwanderweg PR4 zusammenläuft und auf dem römischen Kopfsteinplaster bis zum historischen Dorf Linhares da Beira hinaufführt.

Fauna und Flora

MUXAGATA Der Bach von Muxagata ist vielleicht das nächste augenfällige Naturelement. Er mündet circa drei Kilometer weiter südlich in den Fluss Mondego. Seine Wasserkraft wurde zur Versorgung von Wassermühlen genutzt. Von dem Wasser des Baches ernähren sich der Kormoran (Phalacrocorax carbo) und der Eisvogel (Alcedo athis). In der Ufervegetation aus Erlen und Weiden wohnen der Seidensänger (Cettia cetti) und die Blauelster (Cyanopica cooki). Der Zistensänger (Cisticola juncidis) überfliegt wiederholt die Wiesen und stößt seine typischen Rufe aus. An den Grenzen zu den Häusern herrschen traditionelle Olivenhaine vor und hangaufwärts trifft man auf Überreste von Kiefern. Die Weidehaltung und Waldbrände haben diese Hänge und Kämme in eine felsige Umgebung verwandelt, die von großen Granitaufschlüssen beherrscht wird, von denen einige kleine Steilhänge formen. LINHARES DA BEIRA In der Gebirgshochebene, die dieses historische Dorf beherrscht, finden wir einige der ältesten landwirtschaftlichen Nutzflächen der Serra da Estrela. Wenn wir den Mondeguinho sehen, finden wir hier bereits einige hoch gelegene Laubwälder, die uns an dem gesamten Abhang von Linhares begleiten. Ab einer Höhe von 1300 m – und bereits ohne Baumarten – wird die Pflanzendecke von Heidekraut und Wacholder beherrscht, die wir auf dem Weg von Malhão und Santinha finden. In der Nähe des Tals von Rossim ist das Vorkommen des seltenen Schwarzstorchs hervorzuheben. Auf der Nordseite des Gebirges zeigt der Fluss Mondego eine dichte Ufervegetation, wo die Erle vorherrscht und Weiden und Eschen vorkommen. An diesem Ort, wo wir den Fluss überqueren, können wir unter anderem folgende Arten beobachten: den Zaunkönig, das Rotkehlchen, die Blaumeise, die Bachstelze und den Seidensänger.