Aldeias Históricas de Portugal

Dörfer

Vale Rossim – AH Belmonte

Belmonte

39.15 km

Vale do Rossim

10:45

Durchgangsorte:Penhas Douradas, Manteigas, Skiparque / Relva da Reboleira, Vale de Amoreira, Valhelhas.

Vom Tal Vale do Rossim führt die Strecke in Richtung Douradas hinauf und dann abwärts entlang der Berghütten bis zum meterologischen Observatorium. Sie setzt sich auf einem Feldweg fort, der die Nationalstraße EN 232 überquert. Sie verlässt erneut den Asphalt um sich bei einem anspruchsvollen, ausgeprägteren und kurvenreichen Abstieg fortzusetzen, der teilweise auf Kopfsteinpflaster verläuft. Nach Durchqueren von Manteigas und Überqueren der Brücke über den Zêzere verläuft die Strecke zusammen mit dem Weitwanderweg GR33 bis in die Nähe von Vale Formoso. Sie begleitet die rechte Uferseite des Flusses und setzt sich flussabwärts fort, wobei man im ersten Teil eine gute Aussicht auf Manteigas auf dem gegenüberliegenden Hang hat. Sie durchläuft einen beeindruckenden Kastanienhain, den „Souto do Concelho”, aber in der Gegend von Sameiro beginnen Kiefern und Heidekrautwälder zu dominieren. Im unteren Tal sind landwirtschaftliche Flächen und kleine Weiden zu sehen. Nach herrlichen Aussichten auf das Dorf Sameiro verläuft die Strecke an den Infrastrukturen des Skiparks und des Flussstrands von Relva da Reboleira vorbei. Am Ende überquert sie den Fluss Zêzere zur linken Uferseite und dann betreten wir Vale de Amoreira. Man verlässt Vale de Amoreira nach Osten auf einem Weg parallel zur Nationalstraße EN232 neben Äckern und dem Fluss Zêzere. Die Strecke überquert die Straße und beginnt den Hang zwischen Kiefern hinaufzuführen und führt anschließend abwärts, bis sie erneut auf Asphalt trifft. Sie führt durch das Zentrum von Valhelhas, durchquert den Fluss im Bereich des Flussstrands der Ortschaft und setzt sich bis in die Nähe von Vale Formoso fort, wo sie sich von dem GR33 trennt und der Variante GR22.1 in Richtung des historischen Dorfs Belmonte folgt. Sie läuft am Fluss vorbei und führt im Norden zur Burg hoch.

Fauna und Flora

VALE DO ROSSIM Im Wasser des Stausees können manchmal Otter auf der Jagd nach Fischen gesehen werden, von denen sie sich ernähren. Diese hochgelegenen Gewässer ziehen nicht viele Wasservögel an, aber im Herbst wird ihre Umgebung sehr interessant um Zugvögel zu beobachten wie die Singdrosseln, die in den Vogelbeerbäumen ihre reifen Früchte suchen. An den Hängen des Stausees wachsen einige botanisch interessante Pflanzen wie Linaria elegans (Leinkraut), ein iberischer Endemit. Ein anderer iberischer Endemit, die spanische Mauereidechse (Podarcis guadarramae), nutzt die der Sonne ausgesetzten Granitfelsen. Die Ufer des Sees sind von Weiden umgeben und der angrenzende Wald besteht vor allem aus Birken und Waldkiefern (Pinus sylvestris). Der Kamm, der das linke Ufer des Sees beherrscht, gipfelt in einen felsigen Bereich, der aus burgförmigen großen Felsen gebildet wird, den Penhas Douradas (goldene Felsen), die dem Gebiet dem Namen geben. MANTEIGAS Manteigas weist eine der besten Waldgegenden des Gebirges auf und besteht hauptsächlich aus Kastanienbäumen und Eichen („Souto do Concelho”), aber auch aus vielen anderen nativen Baumarten, die von der alten Försterei Ende des 19. Jahrhunderts angepflanzt wurden. Ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Aufforstung intensiver, in erster Linie mit Seekiefern. In diesem Walddach leben zahlreiche Waldvögel und Säugetiere wie das Reh (Capreolus capreolus), das Wildschwein (Sus scrofa) und das eurasische Eichhörnchen (Sciurus vulgaris). Das Dorf wird vom Fluss Zêzere an einer Stelle durchflossen, an der vor circa 25 000 Jahren der größte Gletscher Portugals war. Er begann in den höchsten Punkten des Gebirges und erstreckte sich über 13 Kilometer. Diese Gletschermorphologie ist ebenfalls mit der „Falha da Vilariça“ (Verwerfung von Vilariça) verbunden, einem der bedeutendsten tektonischen Vorkommnisse in Portugal. VALE DE AMOREIRA So wie der größte Teil des Gebietes besteht der größte Prozentsatz der Waldgegend aus Kiefern. Die spalierartige Vegetation an den Uferrändern des Zêzere setzt sich aus Erlen und Weiden zusammen, und am rechten Hang des Flusses treten neben der Kiefer kleinwüchsige Eichen auf. Der Zêzere verläuft hier in einer ausgeprägten Kurve und bildet eine weitläufige Flussniederung, die für die Weidewirtschaft genutzt wird. Auf dieser Weide sucht auch der Mäusebussard (Buteo buteo) nach seiner Beute. Der Fluss wird vom Graureiher (Ardea cinerea) und Eisvogel (Alcedo athis) aufgesucht, da sich beide vom Fisch ernähren, genauso wie auch der Otter (Lutra lutra). Die Gebirgsstelzen (Motacilla cinerea) begeben sich zu den Ufern auf der Suche nach Insekten zwischen den glatten, groben Granit- und Schieferkieseln.